London im frühen 19. Jahrhundert: Daphne Bridgerton, die älteste Tochter
ihrer wohlhabenden und angesehenen Aristokraten-Familie, sucht nach
einem passenden Mann. Ebenso wie ihre Eltern würde sie gerne aus Liebe
heiraten, doch ihr älterer Bruder mischt sich in ihre Pläne ein und macht
die Suche nach einem geeigneten Kandidaten noch schwerer.
Als Daphne den Duke of Hastings kennenlernt, den begehrtesten
Junggesellen der Saison, sprühen zwischen den beiden direkt die Funken.
Nach außen hin tun beide jedoch so,
als wären sie nicht aneinander interessiert…

In diesem Videoausschnitt war die Herausforderung für mich, mich in die
naive, dennoch willensstarke Daphne Bridgerton zu versetzen.
Im Laufe der Szene versucht sie verzweifelt, die wahren Gefühle des Dukes
heraus zu kitzeln.
Was sie dem Duke gegenüber empfindet, wird dem Zuschauer schnell klar.
Dieses Vorhaben glückt ihr nicht und sie entflieht ihm.
Er folgt ihr zögerlich und setzt ihrer Unschuld (ungewollt) ein Ende.
Diesen Wandel der Rolle mit meinem Synchronschauspiel zu begleiten und
zum Leben zu erwecken, hat mir Vergnügen bereitet.

Bridgerton (Daphne Bridgerton)

Transkription:

Duke: Miss Bridgerton!
Daphne: Was macht Ihr hier? Ich dachte Ihr verlasst London.
Duke: Das werde ich. Heute Abend. Ich wollte Lebewohl sagen.
Daphne: Zu wem?
Duke: Zu Ihnen.
Daphne: Das ist völlig unnötig, euer Gnaden. Wir sind keine Freunde.
Ihr habt mehr als deutlich gemacht, dass wir das nie waren.
Duke: Was mir sehr leid tut.
Daphne: Bitte keine falsche Entschuldigung.
Ich lasse mich von Euch, was das angeht, nicht noch einmal in die Irre führen.
Ihr seid mein Freund, Ihr seid nicht mein Freund.
Ihr seid ein Tunichtgut, Ihr seid keiner.
Es tut Euch leid…
Duke: Es tut mir leid!
Daphne: Das ist erfreulich, aber Ihr sollt wissen,
dass Eure Entschuldigung keine Auswirkungen auf mein Leben hat.
Ebenso wenig wie Eure Abreise. Ich werde den Prinzen heiraten.
Ich werde ein glückliches Leben führen, in der Tat.
Duke: Werden Sie das? Glücklich sein?
Daphne: Es spricht nichts dagegen. Prinz Friedrich ist freundlich und
warmherzig und er weiß, was er will.
Er ist ein guter Mann und sicherlich ein wunderbarer Vater.
Duke: Daher glauben Sie also, dass er der beste Mann für Sie ist?
Daphne: Ihr wagt es meine Wahl in Frage zu stellen?
An mir war es eine Wahl zu treffen, nicht an Euch!
Ich bewerte auch nicht Eure Entscheidung den… den Kontinent zu durchqueren,
einsam und allein. Ich muss mich nicht vor Euch rechtfertigen.
Ich bin Euch rein gar nichts schuldig!
Er ist perfekt für mich und ich werde bald Prinzessin sein!
Habt Ihr denn gar nichts zu sagen?
He, dann geht doch!
Och, wie Ihr meint!

Duke: Miss Bridgerton? Miss Bridgeton… Miss Bridgerton!
Kommen Sie zurück auf den Ball! Hören Sie auf weg zu laufen!
Daphne: Hört auf mir zu folgen!
Duke: Hier draußen ist es nicht sicher! Ich verbiete Ihnen
noch weiter zu gehen!
Daphne: Ihr habt nicht das Recht mir zu sagen, was ich tun soll!
Duke: Daphne! Hör‘ endlich zu!
(Kuss)
Duke: Ich bitte aufrichtig um Verzeihung! Ich… Ich…
(leidenschaftliche Szene)